One suchen Denree, suchen kleinen Bruder!
“Kleine Helden” lautet das Thema zur fast halbzeitigen 25. Runde der 52 Filme und ich tat mich schwer, den richtigen Film auszuwählen. Zwischen drei wirklich tollen und in diesem Projekt unbedingt erwähnenswerten Filmen, in denen Kinder die Hauptrollen spielen, musste ich mich entscheiden. Am Ende hab ich einfach gewürfelt. Herausgekommen ist ein dystopisches Märchen, das nicht unbedingt auch für Kinder geeignet ist.
La Cité des enfants perdus
Die Stadt der verlorenen Kinder
Bevor Jean-Pierre Jeunet mit “Die fabelhafte Welt der Amelie” seinen großen Wohlfühl-Blockbuster hatte, war er vor allem für dystopische, schwarz-humorige Streifen bekannt. Sein für mich genialstes Werk war “Die Stadt der verlorenen Kinder”.
Der auf einer alten Bohrinsel lebende Krank kann nicht träumen. Darum entführt er immer mehr Kinder, um ihre Träume mit zu träumen. Als auch der kleine Bruder des einfältigen, aber gutmütigen Riesen One verschwindet, macht er sich zusammen mit der kleinen Miette auf die Suche.
In wunderbaren Bildern und mit toller Musik unterlegt wirkt der Film wie ein perfektes Märchen, das aber unter der Oberfläche ziemlich verstörend und düster ist. Auf alle Fälle absolut sehenswert!
Kommentare
Ich habe den Film einmal als Kind gesehen und seitdem nie wieder. Der Film hat mir dermaßen Angst eingejagt, dass ich mich bisher nicht wieder rangetraut habe. Vielleicht wird der Film ja demnächst im TV wiederholt.. 😉
@Halliway: Ja, für Kinder ist der Film echt nicht besonders geeignet. Als Erwachsener aber wirklich ein Geheimtipp!