get the first one down
the others will follow
as long as it takes
every coin must be swallowed
Nachdem die Julia vor kurzem ein Review zu “Pull Us Apart”, dem Debut-Album der Oxforder Band Spring Offensive schrieb und ich mich in den Kommentaren von dem per Video eingebundenen “Every Coin Must Be Swallowed” begeistert zeigte, trudelte einige Tage später überraschend eine Mail von Chris Foster vom Label Pop Noodle Records ein und fragte mich, ob ich das Album nicht auch rezensieren wolle. Natürlich wollte ich das, denn wir haben es hier mit einer Band zu tun, die Aufmerksamkeit verdient hat!
Zugegeben, mit nur sieben Songs und 27:30 min. Gesamtspielzeit ist das Album verdammt kurz und würde andernorts als EP durchgehen. Andernorts sind Alben aber auch gern mal mit langweiligem Füllmaterial auf Länge getrimmt und genau dieses Füllmaterial sucht mal auf “Pull Us Apart” glücklicherweise vergeblich! Alle sieben Songs können vollends überzeugen. Die Band hat schon auf ihrem Debut einen wunderbar eigenständigen Stil im Indiezirkus gefunden, der durch abwechselnd melancholisch ruhige und wütend laute Passagen und ungewöhnliche, aber mitreißende Rhythmik zu überzeugen weiß.
“Every Coin” stellt den unerreicht besten Song der Scheibe dar, aber auch die anderen können absolut überzeugen und haben absolutes Ohrwurmpotential, dem man aber etwas mehr als nur einen Hördurchgang geben sollte, um seine Wirkung zu entfalten. Es ist genau die Mischung aus Eingängigkeit und Komplexität, die den Sound von Spring Offensive so toll macht. Bedenkt man, dass man es hier mit einem Debüt zu tun hat, lässt das auf geniale weitere Veröffentlichungen hoffen, in denen sie ihren Stil weiter perfektionieren.
Das Album bei Amazon | Spotify
Kommentare
So kann es gehen 🙂 Bin echt mal gespannt, was die nächsten Jahre da bringen!
@juliaL49: Ja, ich glaube, da kommen noch ein paar echt tolle Alben auf uns zu, wenn die Band sich nicht zwischendurch überlegt aufzuhören!
Trackbacks/Pingbacks
[…] About Monsters 20. August 2010 | noch keine Kommentare0 Auf ihrem Debut-Album, das ich vor kurzem sehr wohlwollend rezensierte zeichnete sich schon ab, dass die Jungs von Spring Offensive mehr sind, als einfache Indierocker. […]